Verleihung des Aachener Karlspreises an Rabbiner Pinchas Goldschmidt: DIG begrüßt wichtiges Zeichen für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus

Der Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz, Pinchas Goldschmidt, erhält den Karlspreis 2024. Gemeinsam mit ihm würden die jüdischen Gemeinschaften in Europa geehrt, teilte das Direktorium des Internationalen Karlspreises zu Aachen soeben mit.

Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, erklärt:

Masal tov! Das ist ein starkes Zeichen. Eine Vergewisserung, was 2000 Jahre jüdischer Präsenz in Europa bedeuten: Jüdinnen und Juden sind seit jeher ein integraler Teil europäischer Gesellschaften – trotz der Angriffe durch den russischen Angriffskrieg, trotz des Tsunami des Antisemitismus nach dem 7.10.2023 auch auf dem europäischen Kontinent, auch in Deutschland.

Rabbiner Goldschmidt steht für den interreligiösen Dialog, das bedingungslose Eintreten für Menschenrechte und eine klare pro demokratische Haltung. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft gratuliert dem Preisträger zu dieser Ehrung und dem Direktorium des Internationalen Karlspreises zu Aachen zu seiner Entscheidung.

Berlin, 19. Januar 2024