Eine VA von Junges Forum DIG Münster
Regionalforum Nordwest in Münster
Workshop mit öffentlichem Abendpodium
Für zahlreiche jüdische Studierende und Hochschulangehörige hat sich das Leben nach dem durch die Hamas verübten Massaker vom 7. Oktober 2023 und dem daraus resultierenden Gaza-Israel-Krieg drastisch verändert: Demonstrationen, „Protestcamps“, Einschüchterungsversuche und antisemitische Vorfälle schränken immer wieder das alltägliche, speziell aber auch das akademische Leben der Betroffenen ein.
Das Tikvah Institut richtet zusammen mit dem Jungen Forum Münster der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, dem JSUD und dem Jüdischen Studierendenverband NRW ein halbtägiges Regionalforum auf dem Campus der Universität Münster aus, um Erfahrungen jüdischer Betroffener im akademischen Kontext aufzugreifen und sichtbar zu machen.
Angesprochen werden insbesondere jüdische Studierende und Hochschullehrende und Verbündete, die jüdische und pro-israelische Perspektiven vertreten, aus der Region „Nordwest“ (Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und darüber hinaus).
Dabei gliedert sich die Veranstaltung in zwei Teile: In einem internen Workshop mit eingeladenen Teilnehmer:innen soll zunächst ein Austausch über Erfahrungen mit Antisemitismus im Hochschulkontext, deren Verarbeitung bzw. Bewältigung sowie die mögliche Entwicklung von Gegenstrategien ermöglicht werden.
Im zweiten Teil des Regionalforums, zu dem wir Interessierte einladen möchten, werden wir abends jüdische Studierende, Vertreter:innen der Bildungspolitik und der Hochschulen sowie wissenschaftliche und pädagogische Fachleute auf einem Podium zusammenbringen. In einer öffentlichen Diskussion soll erörtert werden, welche Formen der Antisemitismus auf dem Campus nach dem 7. Oktober 2023 angenommen hat und wie ihm von verschiedenen Stellen begegnet werden kann. Das Regionalforum soll jüdische Studierende, Hochschullehrende sowie sonstige Hochschulangehörige zusammenbringen und vernetzen und als Katalysator dienen, überregionale Netzwerke aufzubauen und so den Austausch von Betroffenen und antisemitismuskritischen Personen/Studierenden/Wissenschaftler:innen zu fördern.
Um am Abendpodium teilnehmen zu können, wird um Anmeldung gebeten.