Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Reihe: Die Herausforderung der Holocaust-Forschung

6. Februar @ 19:00 - 21:00

Eine VA der DIG AG KÖLN

in Kooperation mit: der Gesellschaft für kritische Bildung in Kooperation mit dem Bündnis gegen Antisemitismus (BgA) Köln, der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) NRW und dem Verbrecher Verlag.

Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der „Historikerstreit 2.0“
Buchvorstellung mit Ingo Elbe, Niklaas Machunsky und Andreas Stahl

Der vorgestellte Band ist eine Veröffentlichung des Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) Aachen, der Gesellschaft für kritische Bildung und der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung (IIA) Trier.

Vor dem Hintergrund des sich seit über zwei Jahren in der deutschsprachigen Öffentlichkeit abspielenden „Historikerstreit 2.0“ wird immer wieder über die Bedeutung des Holocaust gestritten: Was war der Holocaust und was war er nicht? Inwiefern ist er „präzedenzlos“? Wie wird an ihn erinnert, wie sollte es getan werden? Wer bestreitet seine Präzedenzlosigkeit und welche politischen Folgen bringt das mit sich? Bei der Veranstaltung werden die Autoren Ingo Elbe („Hannah Arendts Bild des Holocaust – mit einem Ausblick auf seine postkolonialen Erben“) und Niklaas Machunsky („Die antizionistische Aufhebung der Vergangenheitsbewältigung. Aleida Assmann und der linke Revisionismus“) näher auf ihre im Sammelband veröffentlichten Beiträge eingehen, während Mitherausgeber Andreas Stahl den Band allgemeiner vorstellen wird.

Ingo Elbe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Privatdozent am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg. Er ist u. a. Autor von „Paradigmen anonymer Herrschaft. Politische Philosophie von Hobbes bis Arendt“ (2015) sowie „Gestalten der Gegenaufklärung. Untersuchungen zu Konservatismus, politischem Existentialismus und Postmoderne“ (2021) und Mitherausgeber von „Probleme des Antirassismus. Postkoloniale Studien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik“ (2022).

Niklaas Machunsky ist Sozialwissenschaftler und wohnt in Köln. Er schreibt u. a. für sans phrase. Zeitschrift für Ideologiekritik.

Andreas Stahl studiert Philosophie an der Universität Oldenburg und ist u. a. Mitherausgeber der Sammelbände „Konformistische Rebellen. Zur Aktualität des autoritären Charakters“ (2020), „Subjekt und Befreiung. Beiträge zur kritischen Theorie 1“ (2022) sowie „Gesichter des politischen Islam“(2023).

 

Der Eintritt ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.

Details

Datum:
6. Februar
Zeit:
19:00 - 21:00
Veranstaltungskategorie:
Webseite:
https://www.facebook.com/DIG.AG.Koeln/

Veranstaltungsort

NS-DOK (EL-DE-Haus)
Appellhofplatz 23–25
Köln, 50667 Deutschland
Google Karte anzeigen

Veranstalter

DIG AG Köln