Völkerrecht, internationale Gerichte und der Fall Israel
4. Dezember @ 19:00 - 21:00
Eine VA der DIG AG FRANKFURT
Vortrag Florian Markl
Florian Markl setzt sich mit der notorischen Israelfeindlichkeit der Vereinten Nationen auseinander: Mit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 begann ein umfassender Krieg gegen Israel, der keineswegs nur mit militärischen Mitteln geführt wurde, sondern nicht zuletzt auch ein Kampf um die internationale öffentliche Meinung war.
Die notorisch israelfeindlichen Vereinten Nationen, ehemals respektable Menschenrechtsorganisationen und zahlreiche andere Akteure bemühten in diesem anderen Krieg immer wieder das Völkerrecht, um Israel schwerer Verbrechen zu bezichtigen. Weil mit völkerrechtlichen Begriffen (humanitäres Völkerrecht, Verhältnismäßigkeit, wahllose Angriffe auf die Zivilbevölkerung, Genozid usw.) hantiert wurde, wirkten diese Vorwürfe seriös und wohlbegründet – auch wenn das Gegenteil der Fall war. Um Israel an den Pranger zu stellen, wurde das tatsächliche Völkerrecht selektiv angewendet, verdreht sowie um- und teilweise neu geschrieben. So wurden an Israel Regeln angelegt, die auf keinen anderen Staat der Welt Anwendung finden.
Zur Teilnahme ist eine namentliche Anmeldung an erforderlich, der Veranstaltungsort wird einen Tag im Voraus bekannt gegeben. Die Veranstaltung findet in Kooperation in der Reihe „Buch und Kritik“ statt.