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Das Bild Israels und der Juden in palästinensischen Schulbüchern

17. Juni 2021 @ 19:30 - 21:00

Eine VA der AG BONN.

Der Nahostkonflikt zwischen Israel und den von der Autonomiebehörde geführten palästinensischen Arabern schwelt seit Jahrzehnten ohne sichtbaren Fortschritt. Während manch andere arabische Staaten ihre Haltung gegenüber Israel revidieren und die sogenannten Abraham-Abkommen schließen, herrscht im Westjordanland Stillstand. Und palästinensische Kinder, vom Klima der Feindseligkeit beeinflusst, werfen mancherorts Steine nach Menschen, die sie für Juden halten.

So erschreckend solche kindlichen Aggressionen sind, ist zu bedenken, dass die Zukunft im Nahen Osten bei den Kindern liegt. Nur wenn die nachwachsende Generation auf beiden Seiten die Fähigkeit entwickelt, als Erwachsene friedvoll den Ausgleich zu suchen, wird es möglich sein, den Dauerkonflikt zu beenden. Doch wie wachsen die Kinder auf beiden Seiten auf? Lernen und üben sie Schritte zu gewaltfreier Verständigung? Wird Ihnen ein empathisches Menschenbild der jeweils anderen Seite vermittelt? Bereitet die Erziehung von heute sie ernsthaft auf ein friedliches Miteinander vor?

In Israel werden die Kinder in einem pluralen Bildungssystem, das der israelischen Regierung untersteht, ausgebildet.

In den palästinensischen Gebieten hat die internationale Gemeinschaft unter anderem in Gestalt des UN-Hilfswerkes UNRWA den Bildungsauftrag für die Kinder übernommen. Deutschland hat mit seinen regelmäßigen finanziellen Beiträgen an die UNRWA den größten Teil staatlicher Hilfe, aber auch die Verantwortung auf sich genommen, zur gewaltfreien Erziehung palästinensischer Kinder, wie es auch die UN-Kinderrechtskonvention vorsieht, beizutragen.

Wird die von Deutschland mitgetragene Erziehung diesem Ziel gerecht? Mit dieser Frage hat sich Jörg Rensmann im Rahmen einer Untersuchung palästinensischer Schulbücher auseinandergesetzt.

Auf Einladung der Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG e.V.) Arbeitsgemeinschaft Bonn, und des Katholischen Bildungswerkes Bonn wird Herr Rensmann die Erkenntnisse aus dieser Recherche vorstellen.

Jörg Rensmann ist Politikwissenschaftler und Politikberater des Mideast Freedom Forum Berlin (MFFB e.V), einem Think-Tank, dem Wissenschaftler, Journalisten, Mitglieder jüdischer Organisationen und Exiliraner angehören. Er ist dort Leiter der Bildungsprogramme.

Den Zugang zum YouTube-Link finden Sie über die Social Media Kanäle der DIG Bonn:

Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Bonn – Startseite | Facebook

DIG AG Bonn – YouTube

 

Details

Datum:
17. Juni 2021
Zeit:
19:30 - 21:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Online

Veranstalter

DIG AG Bonn