Heute ist ein dunkler Tag. Sydney zeigt wieder: Antisemitismus tötet – Schutz jüdischen Lebens, Kampf gegen Terrorismus und Antisemitismus müssen priorisiert werden

In Sydney haben heute Terroristen am Bondi Beach eine Chanukka-Feier mit Schusswaffen angegriffen. Nach Angaben der Polizei wurden dabei mehr als zehn Menschen ermordet und zahlreiche weitere verletzt.

Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, erklärt:

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft ist zutiefst erschüttert über das terroristische Attentat in Sydney.
Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.
Wir stehen solidarisch an der Seite der jüdischen Gemeinschaften weltweit.

Der Schutz jüdischen Lebens sowie der Kampf gegen Terrorismus und Antisemitismus müssen auch in Deutschland zu einer zentralen politischen Priorität werden.

Auch wenn viele Hintergründe noch ermittelt werden müssen, steht eines bereits fest: Antisemitismus tötet.

Wer jüdische Feiern, jüdische Einrichtungen und Jüdinnen und Juden terroristisch angreift, handelt aus antisemitischer Motivation. Der in den vergangenen zwei Jahren massiv gewachsene Israelhass hat die Bedrohung für jüdisches Leben in Deutschland erheblich verschärft.

Die Verhaftungen iranischer Spione in Dänemark, von Hamas-Terroristen in der Berliner Turmstraße sowie weitere Festnahmen in Bayern zeigen, dass die terroristische Gefahr in Deutschland konkret, real und längst nicht mehr nur abstrakt ist.