Die Abwendung einer Hungersnot in Gaza muss oberste Priorität haben. Unterstützung Israels bei der Versorgung statt antiisraelischer Stimmungsmache ist der richtige Weg!

Friedrich Merz hat gestern als Bundeskanzler angekündigt, dass Deutschland gemeinsam mit Jordanien eine Luftbrücke für humanitäre Hilfsgüter in den Gazastreifen einrichten wird.

Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, erklärt:

Die humanitäre Versorgung der Menschen in Gaza muss oberste Priorität haben.
Dahinter müssen legitime Kriegsziele wie die Entwaffnung der terroristischen Hamas und des Islamischen Dschihad erst einmal zurücktreten.

Die Unterstützung Israels bei der Versorgung statt antiisraelischer Stimmungsmache ist der richtige Weg!
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft begrüßt die Beteiligung Deutschlands an der humanitären Versorgung durch die deutsch-jordanische Luftbrücke. Auch Israel hatte die Versorgung des Gazastreifens aus der Luft bereits am Wochenende wieder aufgenommen.

Für diesen konstruktiven Ansatz hat der Bundeskanzler die volle Unterstützung der DIG.
Forderungen der Linken nach Rüstungsexportstopp, Aussetzung von deutschen und europäischen Kooperationsformaten oder die Anerkennung eines nicht-existenten palästinensischen Staates machen keinen Menschen im Gaza-Streifen satt. Sie bedienen nur antiisraelische Reflexe. So wird von den Hauptverantwortlichen für die Krise abgelenkt.

Die falsche Botschaft dieser antiisraelischen Forderungen ist, dass die Hauptverantwortlichen für die humanitäre Krise aus dem Blick geraten: die Hamas.
Wenn die Hamas die Waffen niederlegt und die Geiseln freilässt, gibt es keine Kampfhandlungen mehr, die die Verteilung der humanitären Hilfe behindern oder gefährden. Außerdem: Die Hamas stiehlt Hilfsgüter für ihre Kriegsmaschinerie.

Auch die UN hat ihren Anteil an der Versorgungskrise. Erst als Israel mit Bildern von riesigen abgefertigten und auf die Verteilung an die Menschen wartenden Gütern Druck auf die UN machte, hat die UN die Zahl der Lastwagen zur Abholung erhöht.

Die humanitäre Versorgung muss so gestaltet werden, dass die gegnerische Kriegspartei, also die Hamas, von ihr nicht profitiert. Dies ist ein Gebot des Völkerrechts. Das muss die UN akzeptieren!