Angriff auf Hebräisch sprechende Restaurant-Besucher in Berlin-Neukölln verurteilt: DIG fordert rechtliche und gesellschaftliche Konsequenzen!

Bei einem Besuch in einem Schnellrestaurant am Neuköllner Hermannplatz (https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2024/pressemitteilung.1402571.php) wurden zwei Hebräisch sprechende Besucher von zwei Arabisch sprechenden Männern gewalttätig angegriffen. Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, erklärt:

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft verurteilt diese feige Tat auf das Schärfste: In Deutschland muss man auf der Straße genauso angstfrei Hebräisch, Arabisch oder Italienisch sprechen können wie Deutsch. Solche Taten müssen auch politische Konsequenzen haben!

Strafbarkeitslücken müssen geschlossen werden:
– Israelis müssen besser vor Volksverhetzung geschützt werden.
– Vernichtungsaufforderungen und -drohungen gegen Israel müssen in allen Fällen strafbar sein.

An diese Gewalt gegen Juden oder Israelis dürfen wir uns nicht gewöhnen. Und wir dürfen auch nicht über den kulturellen Hintergrund der Täter schweigen. Alles andere würde antiarabischen Rassismus fördern.

Ich fordere Ferda Ataman und Reem Alabali-Radovan als Antidiskriminierungs- und Antirassismusbeauftragte der Bundesregierung auf, hier Initiativen mit den Migrantenselbstorganisationen ins Werk zu setzen, die die Diskriminierung und Gewalt gegen Israelis ächten und Antisemitismus auch durch arabisch-stämmige und muslimische Communities sichtbar bekämpfen.