Diyanet-Chef mit antiisraelischen Auslöschungsphantasien: Deutsch-Israelische Gesellschaft fordert Konsequenzen für DITIB

“Wie ein rostiger Dolch, der im Herzen der islamischen Geographie steckt, hat Israel in den von ihm besetzten Gebieten gegen Muslime auf alle Arten der Unterdrückung zurückgegriffen”, sagt Diyanet-Chef Ali Erbas, damit Chef von fast 1000 deutschen DITIB-Moscheen (https://dinhizmetleri.diyanet.gov.tr/Documents/Mit%20Unterdrückung%20kann%20man%20nicht%20bestehen.pdf). Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und Teilnehmer der Deutschen Islamkonferenz, erklärt:

Ali Erbas‘ Worte sind eine antiisraelische Vernichtungsphantasie. Solche Aussagen widersprechen den Grundsätzen der freiheitlich-demokratische Grundordnung. Die Aussagen von Diyanet-Chef Ali Erbas können nicht ohne Folgen für das Verhältnis der Bundesländer zur DITIB bleiben.

Eine Organisation mit derartigen Positionen kann nicht Partner des Staates im Rahmen des deutschen Religionsverfassungsrechtes sein. Zahlreiche Bundesländer unterhalten vertragliche Verbindungen mit dieser Organisation. Es braucht eine Wende der Bundesländer im Umgang mit DITIB. So lange es hier keinen kompletten Bruch mit Ankara und seinen Positionen gibt, gilt: Ende der Kooperation.
Die DITIB profitiert gegenwärtig bei der Erteilung von Arbeits- und Aufenthaltserlaubnissen von einer Privilegierung der Diyanet-Imame. Dies muss widerrufen werden.

Es ist Zeit für eine Sondersitzung der Deutschen Islamkonferenz ohne Schmus & Blutwurst. Die Themen Antisemitismus und Israelhass müssen endlich besprochen werden. Mit Beschwörung des Pluralismus sind solche antidemokratischen Tendenzen nicht zu läutern oder zu integrieren.