Zum zweiten Jahrestag des 7. Oktober: Deutsch-Israelische Gesellschaft erinnert an die Opfer des Hamas-Terrors und fordert die Freilassung der Geiseln

Am heutigen Tag jährt sich der 7. Oktober zum zweiten Mal – jener Tag, an dem Israel durch den beispiellosen Terrorangriff der Hamas erschüttert wurde. Am 7. Oktober 2023 ermordeten Hamas-Terroristen fast 1.200 Menschen, verübten unvorstellbare Gräueltaten, vergewaltigten, verstümmelten und verschleppten rund 250 Menschen in den Gazastreifen. Noch immer befinden sich 48 von ihnen in der Gewalt der Hamas und des Palästinensischen Islamischen Dschihad.

Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Volker Beck, erklärt:

Der 7. Oktober markiert eine Zäsur – für Israel, für das jüdische Volk, für uns alle. Wir gedenken der Ermordeten, der Entführten und der unzähligen Opfer, die bis heute unter den Folgen dieses barbarischen Terrors leiden. Der 7. Oktober war nicht nur ein Angriff auf Israel, sondern auf die Sicherheit jüdischen Lebens weltweit. Seit jenem Tag erleben wir weltweit einen dramatischen Anstieg antisemitischer Gewalt – von Angriffen auf Synagogen und jüdische Einrichtungen bis hin zu Anschlägen wie zuletzt in Manchester.

Gedenken allein genügt nicht. Deutschland muss Antisemitismus entschlossener bekämpfen – auf der Straße, an Universitäten und in den sozialen Medien. Antisemitische Aufmärsche, die Israels Vernichtung propagieren, dürfen nicht länger geduldet werden.

Deutschland und die internationale Staatengemeinschaft müssen zugleich politischen, diplomatischen und wirtschaftlichen Druck auf die Hamas und ihre Unterstützer ausüben, damit alle Geiseln freikommen und der von den USA vorgelegte Friedensplan angenommen wird.

Der 7. Oktober mahnt uns: Wer den Terror relativiert oder ihm Verständnis entgegenbringt, stellt sich gegen unsere gemeinsamen Werte. Die Sicherheit Israels ist Teil der deutschen Staatsräson. Das darf kein bloßes Bekenntnis bleiben, sondern muss politisches Handeln leiten – auch in der militärischen Unterstützung Israels gegen jene, die für den 7. Oktober verantwortlich sind.

Plakat- und Social-Media-Kampagne der DIG und des Jungen Forums

Anlässlich des Jahrestages starten die Deutsch-Israelische Gesellschaft und ihr Junges Forum eine bundesweite Plakatkampagne, die auf das Schicksal der sieben deutschen Staatsbürger aufmerksam macht, die am 7. Oktober von der Hamas entführt wurden – Alon Ohel, Tamir Nimrodi, Rom Braslavski, Ziv und Gali Berman, Itay Chen (ermordet), Tamir Adar (ermordet).

Die Plakate sind in Berlin, Bremen, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Nürnberg zu sehen. Begleitend dazu läuft eine Social-Media-Kampagne, die den Geiseln Namen, Gesichter und Geschichten gibt – als Zeichen des Gedenkens und der Solidarität.