Deutsches „Nein“ als Signal gegen Israelhass bei der UN längst überfällig

„Ich begrüße das klare >>Nein<< Deutschlands bei den Vereinten Nationen. So muss Deutsche Staatsräson gegenüber Israelhass bei der UN aussehen. Die Ablehnung anti-israelischer Resolutionen ist ein wichtiger Schritt, um die systematische Diskreditierung des Jüdischen Staates endlich zu beenden“, so reagierte heute der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Uwe Becker, auf die Ablehnung einzelner israelfeindlicher Resolutionen durch Deutschland bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen am Mittwoch.

„Es wurde Zeit, dass Deutschland dem jährlichen Israel-Bashing endlich entschieden entgegentritt. Kein anderes Land der Welt wird so oft von interessierten Staaten an den Pranger gestellt wie Israel und das bisher häufig neutrale Verhalten Deutschlands hat dies in den letzten Jahren zusätzlich befördert. Mit dem jetzt erfolgten >>Nein<< setzt Deutschland ein klares Zeichen, dass man dem Treiben der Feinde Israels nicht länger Fortgang geben will. Auch wenn die Zahl israelfeindlicher Staaten bei der Generalversammlung noch immer den Kurs bestimmt, so verlieren diese Resolutionen durch die Ablehnung Deutschlands und anderer einflussreicher Staaten doch an internationalem Gewicht. Ich kann nur hoffen, dass dieser außenpolitische Kurswechsel Deutschlands beibehalten wird, denn nur so kann man auch die UN insgesamt von ihrer anti-israelischen Irrfahrt abbringen“, erklärte DIG-Präsident Uwe Becker abschließend.

Mit der Ablehnung richtete sich Deutschland u.a. gegen die Verlängerung des Mandats des „Ausschusses der Vereinten Nationen für die Ausübung der unveräußerlichen Rechte des palästinensischen Volkes (CEIRPP)“, der sich in der Vergangenheit besonders als anti-israelische Plattform inszeniert hatte und als einseitige Quelle vieler israelfeindlicher Resolutionen der UN bereits seit längerem in der Kritik steht.

 

Berlin, den 03.12.2020