DIG-Präsident fordert Einfrieren der Beziehungen Deutschlands zum Iran „Der Iran bleibt eine Gefahr für Israel und den gesamten Nahen Osten“

„Während die Iranische Staatsführung den Westen am Nasenring durch die politische Manege führt und ganz massiv die Sicherheitslage im Nahen Osten gefährdet, schlafen EU und die deutsche Außenpolitik den Schlaf der Gerechten. Erst heimlich und inzwischen ganz offen baut Teheran das eigene Atom- und Mittelstrecken-Raketenprogramm weiter aus, greift über schiitische Milizen US-Einrichtungen im Irak und israelischen Schiffsverkehr im Golf von Oman an und bedroht den Jüdischen Staat nicht nur verbal mit dessen Vernichtung, sondern führt den bewaffneten Kampf gegen Israel. Wenn Deutschland und die EU dem Mullah-Regime nicht endlich entschiedener entgegentreten, wird es in naher Zukunft zu spät sein, um die Machtinteressen des Irans wirksam einzugrenzen. Die EU und Deutschland müssen ihre Beziehungen zum Iran einfrieren und wirksamere Sanktionen verhängen“, forderte heute der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Uwe Becker.

„Wo bleibt die Solidarität mit Israel, wenn Teheran über die Terrororganisation Hisbollah im Libanon und über die eigenen Garden in Syrien den Kampf gegen den Jüdischen Staat führt und die Vernichtung Israels als Staatsziel formuliert? Inzwischen setzt die Regierung in Teheran noch nicht einmal mehr die Maske der internationalen Verständigung auf, sondern verfällt in bekannte Muster, wenn sie mit gezielten Angriffen den eigenen Handlungsradius austestet und absteckt. Die Angriffe auf amerikanische Einrichtungen im Irak und auf den israelischen Frachter sind gezielte militärische Provokationen. Je mehr die europäische und deutsche Außenpolitik passiv zusieht, umso mehr fühlt sich der Iran auf seinem Weg bestärkt. Deutschland und die EU müssen aufwachen und handeln, statt dem Treiben der Mullahs in Teheran tatenlos zuzusehen“, erklärte DIG-Präsident Uwe Becker abschließend.

Berlin, den 03.03.2021